Analyse des Trinkwassers im Verbandsgebiet des Zweckverbands Wasserversorgung Döffingen - Dätzingen - Schafhausen
Nach den Vorschriften der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) in der aktuellen Fassung wird nachfolgend die Analyse des Trinkwassers für das Verbandsgebiet veröffentlicht.
Das Trinkwasser im Versorgungsgebiet Grafenau besteht aus drei verschiedenen Komponenten. Im Rahmen der eigenen Wasserförderung aus den Oberflächenquellen sowie einem Tiefbrunnen und seit April 1993 aus der Zumischung von Bodenseewasser. Die nachfolgende Analyse dokumentiert die derzeitige Mischwasserzusammensetzung.
Aus dem Ergebnis kann entnommen werden, dass alle Analysenwerte weit unterhalb der zugelassenen Grenzwertkonzentrationen liegen und unser Trinkwasser in Döffingen, Dätzingen und Schafhausen einwandfrei ist.
Auswirkungen der Wasserhärte auf den Verbrauch von Waschmitteln
Für die richtige Dosierung der Waschmittelzugabe in die Waschmaschine ist die im Trinkwasser vorhandene Härte von entscheidender Bedeutung. Der Phosphatgehalt in den handelsüblichen Waschmitteln ist normalerweise auf 20 Grad dH ausgelegt. Bei niedrigeren Härtegraden kann die Verwendung von Waschmitteln eingeschränkt werden, was sich nicht nur auf die Waschmittelverbrauchskosten auswirkt, sondern auch die Kläranlage spürbar entlastet. Die Wasserhärte im Verbandsgebiet liegt derzeit bei 19,3 °dH und muss also dem Härtebereich 3 zugeordnet werden.
Im eigenen Interesse und im Interesse des Umweltschutzes wird gebeten, die Waschmittelzugabe entsprechend dem angegebenen Wasserhärtegrad anzupassen. Nachfolgend die Härtebereichseinteilungen nach dem Waschmittelgesetz:
Härtebereich | Millimol Calciumcarbonat je Liter | °dH |
---|---|---|
1 weich | weniger als 1,5 °dH | weniger als 8,4 °dH |
2 mittel | 1,5 °dH bis 2,5 °dH | 8,4 bis 14 °dH |
3 hart | mehr als 2,5 °dH | mehr als 14 °dH |
Trinkwasserdesinfektion
Seit der Inbetriebnahme der UV-Desinfektionsanlage im Hochbehälter „Seiten“ (1996) wird das Trinkwasser im Netz nicht mehr chloriert. Allerdings kann noch eine Restmenge der Sicherheitschlorierung aus dem bezogenen Bodenseewasser vorhanden sein. Diese Restmenge liegt jedoch unter der Nachweisgrenze.